Montag, 24. Juli 2023

Elektrosmog ist kein Witz

 In letzter Zeit ist mir zu Hause öfter mal vorgekommen, das ich das Gefühl habe in einer Mikrowelle zu sitzen. 

Das einzige was dann hilft, ist die Wohnung zu verlassen und einen anderen Ort aufzusuchen. 

Obwohl Mobilfunkherstellern und Herstellern von WLAN Geräten die Folgen geläufig sein müssten, wird einfach weitergemacht und was ? Weggeschaut. Dabei gäbe es durchaus andere Lösungen!

Immer mehr Geräte verunreinigen den Äther. Mit nicht direkt ersichtlichen und dennoch schweren Folgen für Mensch, Tier und Umwelt. Eine sich blind stellende Gesellschaft für die feinstofflichen Energien, die sie handhabt ohne sie gänzlich zu verstehen und gar verneint zu kennen, wird sich selbst ausrotten. Deutschland ist was den Mainstream angeht da ganz vorne dran. 

Sie wird nicht erkennen, was sie tut. 

Und so ist zwar  der freie Wille so in der Blindheit zu leben eine Wahl, aber die Konsequenzen werden trotzdem folgen.

Es ist, als würden wir uns freiwillig in die Mikrowelle setzen und blind weiter mit Elektrogeräten hantieren ohne Bewusstsein.

 In 2003 gab es in St. Gallen Probleme mit Elektrostrahlung, die bei den Bewohnern des Ortes Hemmberg kurz nach Installation eines Funkmastes zu  Körperlichen Symptomen führte. Es gibt Aufzeichnungen, an denen man sehen kann, das die durchgeführten Maßnahmen halfen, das Problem lokal zu beheben. Angekündigt wurde, das man sich daran setzt da etwas zu tun. 

Wenn da tatsächlich gehandelt wurde, dann hat es sich scheinbar nicht weiter verbreitet. 

Man sollte meinen, das solche Vorkommnisse Änderungen hervorrufen. 

Statt dessen beruhigt man sich mit Pseudo-Grenzwerten, die Glauben machen, das ja alles in Ordnung wäre, wenn wir die nicht überschreiten und bauen überall neue Elektro-Felder auf. 


Daher hier ein Zitat von Dr. Ibrahim Karim aus seinem Buch 

"Back to a Future for Mankind, BioGeometry (English Edition)"

"Aus der Perspektive der Energiequalität fungiert das pflanzliche System als äußeres biologisches Organ des tierischen Systems, und so sind wir in Wirklichkeit ein System (Abb. 14). Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir tatsächlich eines der lebenswichtigen Organe unseres Körpers schädigen, wenn wir den Lebenszyklus des Pflanzenreichs stören. Umweltprobleme sind keine externen Probleme; Sie befinden sich direkt in uns, in unserem biologischen System. Wir zerstören unsere eigenen Organe!


Wo liegt also die unmittelbare Gefahr? Diese Gefahr, der wir uns nicht vollständig bewusst sind, wird von unseren Sinnen nicht wahrgenommen, ist aber dennoch potenziell eine Bedrohung für das Leben auf dieser Erde. Dieses Umweltproblem, das wir als „Elektrosmog“ bezeichnen, entwickelt sich zu einer großen Gesundheitsgefahr. Das alte Paradigma der Reduzierung der Umweltverschmutzung reicht nicht aus, um das Problem zu lösen. Der Übergang vom Zeitalter der modernen Technologie zum Zeitalter der Information hängt immer mehr von elektromagnetischen Trägerwellen ab. Diese Wellen könnten letztendlich das Ende des Lebens auf der Erde bedeuten. Die Gefahren des Informationszeitalters sind global und werden nicht leicht zu kontrollieren sein. Umweltprobleme und Atomkrieg sind tatsächlich viel einfacher zu bewältigen. Wir erhöhen kontinuierlich die Anzahl der Trägerwellen, die für die drahtlose Technologie der modernen Kommunikation benötigt werden. Täglich werden neue Fernsehsender, Mobilfunknetze, Überwachungsgeräte und andere Technologien in die Erdatmosphäre gebracht. Wir müssen erkennen, dass die Atmosphäre Teil des Erdkörpers ist. Wir leben tatsächlich innerhalb der Erde als Teil davon und nicht auf der Erde als etwas davon Getrenntes. Diese Wellen wirken sich letztendlich nicht nur auf den Erdkörper aus, sondern auch auf alle Arten von Leben darin.

[...]

Im Kosmos, im Sonnensystem und auf der Erde findet ein kontinuierlicher Informationsaustausch bis in die Zelle jedes lebenden Organismus statt (Abb. 15). Die vom Menschen erzeugten elektromagnetischen Strahlungen, die wir in den Erdkörper einbringen, sind tausendmal stärker als die natürlichen Schwingungen, die für diesen Informationsaustausch verwendet werden. Wenn wir etwas tausendmal Stärkeres in diese Atmosphäre bringen, wird der Informationsfluss gestört, wie eine Brise, die versucht, durch einen Sturm zu strömen. Während wir bestrebt sind, bekannte Schadstoffe in der Umwelt zu reduzieren, nehmen die enormen Mengen elektromagnetischer Strahlung in der Atmosphäre immer noch zu. Wenn wir den Einsatz moderner Technologie in unserem Leben auf ein Minimum beschränken, wie es einige Gemeinden tun, sind wir immer noch nicht sicher,10 weil diese elektromagnetischen Wellen des Informationszeitalters überall sind. Wenn wir die Elektrosmog-Belastung der Erdatmosphäre vermeiden wollen, könnten wir auf den Gipfel des Himalaya gehen oder darin leben?

In den Tiefen des Ozeans? Die Antwort ist nein! Wellen aller Formen drahtloser Medien in unserer Umgebung durchdringen ständig unseren Körper. Diese Wellen nennen wir „Trägerwellen“. Eine Trägerwelle ist eine durchdringende Welle, die jedes Objekt durchdringen kann. Ein Beispiel hierfür sind Röntgenzentren. Beim Röntgen eines Patienten muss der Arzt hinter einem Bleischild stehen, um sich nicht den Strahlen auszusetzen, die in den Körper des Patienten eindringen. Obwohl diese Wellen direkt auf den Patienten gerichtet sind, wirken sie auf den gesamten umgebenden Raum. Röntgenstrahlen sind Trägerwellen, die fast alles durchdringen. Im neuen Informationszeitalter nutzen die Medien elektromagnetische Wellen, um visuelle und akustische Informationen zu übertragen. Normalerweise kategorisieren wir die Wirkung von Wellen auf lebende Systeme nach ihrer ionisierenden Wirkung. Ionisierende Strahlung wie Röntgenstrahlen und radioaktive Strahlung verändern die Umwelt und gelten als schädlich. Sichtbare Strahlen, die wir als Farben wahrnehmen, sowie Mikrowellen von Fernsehen, Radio und Mobilfunk sind nichtionisierende Wellen. Das bedeutet, dass sie keine Veränderungen in der Umgebung hervorrufen, die sie durchqueren, und daher als harmlos gelten. Dies gilt jedoch nur, wenn wir die quantitativ messbaren Veränderungen berücksichtigen. Auf der feinstofflichen Energieebene kommt es zu Veränderungen in der Qualität der Wirkung auf lebende Energiesysteme. Die von den Medien genutzten Bereiche elektromagnetischer Wellen haben ähnliche Eigenschaften wie Röntgenstrahlen, jedoch auf unterschiedlichen Frequenzen. Beide haben durchdringende und informationstragende Eigenschaften. Qualitative Wirkungen sind im Gegensatz zu quantitativen nicht auf Schwingungsbereiche beschränkt; sie wiederholen sich in allen Schwingungsbereichen von Null bis Unendlich. Wir nennen dieses Phänomen „Resonanz“. Die „Wissenschaft der Harmonischen“ beschäftigt sich mit Phänomenen wie Resonanz und den dahinter stehenden mathematischen Verhältnissen. Das offensichtlichste Beispiel, das die Gesetze der Harmonischen zum Ausdruck bringt, findet sich in der Musik. Wir werden uns daher einige Aspekte der musikalischen Harmonien ansehen, um zu verstehen, wie abstrakte Qualitäten in allen Schwingungsbereichen vorherrschen

Vereinfacht ausgedrückt vibriert eine Musiksaite, wenn sie angeschlagen wird, und bringt jede Saite zur Hälfte oder zum Doppelten ihrer Länge zum Schwingen. Dieses als „Oktaven“ bezeichnete Phänomen wiederholt sich über den gesamten Saitenbereich eines Musikinstruments. Eine Musiknote mit einer bestimmten Saitenlänge hat die gleiche Qualität, die wir als eine bestimmte Note identifizieren, auch wenn sie in einer höheren oder tieferen Oktave unterschiedlich klingt. Aus diesem Grund sind die Noten im Tonsystem zyklisch, beginnend mit einem Do/C, endend mit einem Si/B und dann wieder neu beginnend mit einem Do/C. Eine Musiknote ist die Art und Weise, wie das Gehirn die Wirkung der Schallwellen auf unser biologisches Energiesystem zum Ausdruck bringt. Dies ist im Allgemeinen die Art und Weise, wie die Sinne funktionieren, jeder mit seiner eigenen Skala (Klang, Farbe, Berührung, Geruch und Geschmack), um die Wirkung eines bestimmten Schwingungsbereichs auszudrücken. Da sich das Resonanzphänomen der Saitenlänge auf die Wellenlängen der von ihnen erzeugten Klänge bezieht, gilt es auch für alle anderen Arten von Wellen. Bei elektromagnetischen Wellen zum Beispiel werden wir feststellen, dass sich die subtilen Qualitätseffekte einer durchdringenden Trägerwelle in allen Schwingungsbereichen wiederholen, egal ob ionisierend oder nichtionisierend; und sind nicht wie bei den quantitativen Effekten auf bestimmte Bereiche beschränkt. 

Die Anwendung der Wissenschaft der Harmonien auf alle Arten von Wellen in unserer modernen Technologie wird neue Horizonte für das Verständnis der qualitativen Auswirkungen eröffnen und es uns ermöglichen, Harmonie in unserer Umwelt zu erreichen und Gesundheitsrisiken erheblich zu reduzieren. 

Wir machen uns Sorgen darüber, Röntgenstrahlen ausgesetzt zu sein, sind uns aber nicht bewusst, dass wir tatsächlich bereits von einer schwächeren, aber kontinuierlichen Art von Strahlung bombardiert werden, die nicht ionisierend ist, aber dennoch auf einer subtilen Energieebene Eigenschaften erzeugt, die denen von Röntgenstrahlen ähneln. Gesundheitsprobleme durch quantitative Effekte sind messbar, aber auf der qualitativen Ebene sind die Auswirkungen sehr subtil und werden in einem nicht wahrnehmbaren Hintergrundecho verborgen (kleine Mengen elektromagnetischer und nicht-elektromagnetischer Wellen), deren Einwirkung auf ein lebendes Energiesystem lange dauert. 

Unser Immunsystem muss noch hart arbeiten, um mit diesem subtilen qualitativen Bombardement fertig zu werden, ebenso wie mit den quantitativen Veränderungen durch Röntgenstrahlen. Elektromagnetische Emissionen erschöpfen heute mit ihren ständigen, unauffälligen Wirkungen unser Immunsystem. 

Wir können dies deutlich an der Zunahme immunbedingter Erkrankungen erkennen, die von Allergien bis hin zu Krebserkrankungen oder Hirnstörungen wie Alzheimer und Epilepsie oder psychischen und sozialen Störungen wie Depressionen, Aufmerksamkeitsdefizit-Defizit-Defizit-Syndrom (ADS), Autismus, Schizophrenie und psychotischem Verhalten oder einfacher Apathie reichen. Auch andere Probleme wie Tinnitus, Rheuma, Bluthochdruck und unregelmäßiger Herzschlag nehmen zu

Wenn wir immer mehr elektromagnetische Strahlungen in die Atmosphäre abgeben, werden eines Tages alle Immunsysteme zusammenbrechen. Menschen, Tiere, Pflanzen und alle Lebensformen werden aussterben. Wir können das Zeitalter der Information nicht stoppen. Die Vorteile dieses sind zu bequem. Selbst wenn wir alle an elektromagnetischer Verschmutzung sterben, werden wir wahrscheinlich unseren Fernseher und unsere Mobiltelefone einschalten, um die Zahl der Opfer zu erfahren, und den Weltuntergang im Fernsehen verfolgen. Mit all dem stimmt etwas nicht; Irgendetwas ist definitiv aus dem Gleichgewicht geraten!"


Mittwoch, 12. Juli 2023

Ein Ort zum glücklich sein...

 

Ich saß am Rand des Flusses und schaute das gurgelnde Wasser an. 

"Komm her" hatte der Platz mir zugerufen, als wir im Waldspaziergang an der Flussbiegung vorbeiliefen.

An einem Abhang entlang bog sich ein kleines Bächlein. Nicht sehr tief, aber tief genug, das man sich hätte wunderbar hineinsetzen können. Es war ein warmer Frühlingsmorgen. Das Flussufer war umrankt mit wunderbaren Buchen und großen Mooskissen, die mich einladend anzuschauen schienen.

Es war, als ob jemand diesen Ort besonders pflegte.

"Hier bist du willkommen dich auf das Moos zu setzen" hatte mir der Ort förmlich zugerufen.

Und so waren wir hinabgestiegen zum Ufer. Nun saß ich da am Rand und schaute ins Wasser. 

Der Wunsch einfach nur die Zehen ins Wasser zu stecken wurde immer größer. Ich schaute das Wasser an, und erinnerte mich daran, wie ich als Kind völllig unbekümmert einfach meine Schuhe ausgezogen hatte und im Fluss gebadet hatte. Erstaunt stellte ich fest, das nun allerlei Vorstellungen von Tieren, die ich nicht an meiner Haut haben wollte, das ungetrübte Badeerlebnis gar verhindern wollten. 

Ich war schon lange nicht mehr unbekümmert im Wasser herumgestapft.

"Was ist, wenn da Blutegel im Wasser sind?" streifte ein Gedanke durch meine Beobachtung. Ich schaute das Wasser an. Blutegel mochten doch eigentlich nur stilles Wasser. Hier war die Strömung deutlich zu stark. Sie würden sich da garnicht halten können, dachte ich beruhigt. 

Ich zog meine Schuhe aus, setzte mich auf ein Mooskissen und freute mich an dem Platz. Ein bisschen argwöhnisch betrachtete ich nun das Kissen, ob irgendwelche Käfer oder Spinnen ihren Weg zu mir fänden.

Zumindest hatte ich eine lange Hose an, sie würden also nicht gleich eine Invasion angehen. "Oh Mann!" dachte ich genervt. "Früher hat dir das nichts ausgemacht. Du hast einfach im hohen Gras gelegen und nie nie hast du auch nur eine Zecke gehabt!" 

Ich zog meine erste Socke aus, und legte sie auf das Mooskissen neben mir. Zweifelnd betrachtete ich wieder das Wasser.

"Sollte ich einfach reinhüpfen? Die Steine sehen nicht glitschig aus, es ist scheinbar auch für Algen zu viel Strömung hier." Der Gedanke an die Blutegel oder Tiere unter den Steinen kam wieder hoch. Man das konnte doch nicht so schwierig sein. 

"Wenn du  noch lange überlegst, dann fliegt deine Socke ins Wasser!" streifte ein Impuls meine Beobachtung. So als ob eine Waldfee mit mir gesprochen hätte.

Gerade streckte ich meine Hand nach der Socke aus, um den besagten Salto zu verhindern und schwupp, noch bevor ich sie erreichte, machte sie einen Satz in den Fluss.

Ich warf alle Bedenken über Bord. Riss mir die zweite Socke vom Fuß und sprang ins Wasser. 

Als würde sie frech über mich lachen, schwamm die Socke in einiger Entfernung vor mir her, während ich hinter ihr herhechtete. So schnell das eben über die Flusskiesel möglich war, die im übrigen kein bisschen glitschig waren, folgte ich ihr mehrere Meter, bis ich sie eingeholt hatte.
Nachdem sie lachend vor mir hergeschwommen war, versank sie gnädig und blieb an einem Stein hängen.

Siegreich strahlend fischte ich sie aus dem Wasser. "Hab ich dich endlich!" freute ich mich.

Ich drehte mich zu meinem Partner um, der das ganze grinsend vom Flussufer aus beobachtet hatte. Den inneren Dialog hatte er freilich nicht mitbekommen.

Meine Hose war nun nass, aber egal, die trocknet wieder, dachte ich. Ich genoss das kalte Wasser um meine Füße, das rauschend um mich herum strömte. Jetzt endlich im Wasser, waren alle Bedenken weggeweht und ich konnte einfach genießen.
Vor kurzem war ich noch zelten gewesen und jetzt im Wasser stehend bemerkte ich, wie sehr unsere Lebensweise in den Häusern und der Büroarbeit uns von dieser heilsamen Natur entfernt. Ein Wunsch einfach öfter der Natur so nah zu sein, wie im Zelt kam in mir auf.

Es war dann doch so anders dieses "einfach sein". 

Am Ende der Flussbiegung standen zwei Bäume, die sich bogen, als wären sie mitten im Tanzen. Ein anderer Baum lehnte sich über das Wasser als würde er sagen, setz dich auf mich. Alles hier war so lebendig, und fühlte sich an wie in unablässiger Meditation. Blaue Schmetterlinge mit wunderbar leuchtenden Flügeln, flogen über das Wasser. Libellen und allerlei andere Insekten tanzten in den Sonnenstrahlen, die durch die Bäume auf Moos und Wasser trafen.

Ich setzte mich auf die Steine ins Wasser. Die Hose war eh schon nass und genoss die Kühle des Wassers. 

Wunderbar! Ein Ort zum glücklich sein.




Dienstag, 11. Juli 2023

Die denaturierte Gesellschaft



Die Entfremdung der denaturierten Gesellschaft

Die denaturierte Gesellschaft...

Sie hat Angst vor der Sonne die sie verbrennt. Denn es ist das EGO das überhand nimmt, wenn es nicht eine Balance erfährt und integriert wird. Dafür brauchen wir dann Sonnencreme. Denn wir wissen nicht mehr was unsere Körper alles leisten können.

Sie hat Angst vor den Tieren in ihrem Garten, denn sie erfährt sich genau wie das Ego nicht als Teil eines Organismus.

Sie formt die Umwelt ohne alle beteiligten Pflanzen, Tiere und Geister zu fragen . Rücksichtslos und gesichtslos formt sie die Welt nach ihrer Vorstellung und merkt nicht das sie selbst der Krebs ist, den sie bekämpft.

Sie ist wie Gollum aus Herr der Ringe. Der Gollum, der einst ein Bewohner des Auenlandes war, und vergessen hat, wie die Bäume flüstern und die Tiere sprechen. Der vergessen hat, wie das Gras unter seinen Füßen riecht und der Fluss mit dir spricht.

So sind wir, die sogenannte zivilisierte Gesellschaft geworden. Denaturiert. Wir haben vergessen, das die Bäume sprechen und niemand hat es uns gezeigt. Wir haben in der Schule entwurzelte Dinge gelernt, denn das sind sie wenn man alles zu sehr zerteilt hat,  und das was wirklich wichtig gewesen wäre wurde ignoriert. 

Wie kommunizieren wir? Mit uns selbst, mit unseren Nachbarn mit unserer Umwelt? Wir müssen die Umwelt schützen, da sind sich viele einig. 

Doch wie das aussehen soll, da scheiden sich dann die Geister. Und da ist es doch naheliegend, das wir bei den Wurzeln anfangen. Bei uns selbst.

Fortschritt oder Rückschritt

Wir rühmen uns fortgeschritten zu sein und sind blinder als jedes Urvolk auf dieser Erde. Und noch schlimmer, viele glauben fest daran, nur Materie ist das einzig wahre. Ebenen darüber sind vielleicht etwas für die Wissenschaft aber nicht für die Normalos, die einfach nur weiter machen wollen wie bisher. Und für mich erscheint das mittlerweile als ein Urproblem. Weil es nicht wahr ist.

Wir bringen unseren Kindern nicht bei, wie wir mit den Pflanzen kommunizieren, mit den Tieren reden können. Wir bringen es ihnen nicht bei, weil es die meisten schon lange vergessen haben. Sie sind zu Gollum geworden.

Wenn ich von Mücken nicht gestochen werden möchte, dann kann ich ihnen diese Botschaft mitteilen und die meisten werden diesen Wunsch respektieren. Nicht mit Worten, sondern mit deinem Energiefeld. Und auch das haben viele nicht gelernt. Das sie ihre Energie steuern können! Dabei ist es das elementarste, seinen eigenen Körper und Gefühle zu kennen. Merken wir das erst, wenn wir unfruchtbar geworden sind weil wir so abhängig von künstlichen Dingen geworden sind die uns Gesundheit versprechen? 

Wenn in meinem Garten Schlupfwespen den Boden aufgraben, dann sind sie nicht eine Gefahr für Leib und Leben sondern sie entfernen die übermäßig vorhanden Läuse, Spinnmilben, Eichenprozessionsspinner und allerlei andere Tiere, die der Mensch als Unlinge ansieht. Wenn sie also nun an einem Ort sind, an dem sie durchaus stören, dann ist etwas mehr gefragt als die erst beste Methode ohne Hirn! Der Griff zu rauen Maßnahmen sollte die LETZTE und nicht die erste Handlung sein. Aber wem sage ich das? Merken wir es erst wenn die letzte Biene geflogen ist ?

Kommunikation ist wichtig

Und es wird Zeit, das wir anfangen die Umwelt nicht einfach nur nach unseren Vorstellungen zu gestalten oder verunstalten sondern, die Eigenarten der Natur mit einzubeziehen.  Sonst sind wir selbst diejenigen, die die nächste Urgewalt  hervorrufen. Aber so sind wir. Wir haben jeden Bezug zu unseren Handlungen verloren.

Wenn ich einen Baum fälle, weil ich sein Holz benötige, dann wird die Qualität des Holzes eine ganz andere sein, wenn ich mit dem Baum kommuniziere und ihn frage ob er sich zur Verfügung stellt, als wenn ich ihn einfach nur absäge.

Wenn ich Vögel/Insekten oder andere Tiere in meiner Umgebung habe, die überhand nehmen oder an einer Stelle sind, wo sie "stören" sollte ich mit ihnen in Kommunikation gehen. Als Einheit handeln in Bewusstheit gehen heißt Umweltschutz auf erster Ebene. Es sind komplexe energetische Hintergründe für die wir blind geworden sind. Diese zu erspüren lernen wäre das nicht wichtig?

Biber fällen nicht einfach aufs gratewohl Bäume. Jedes Tier und jede Pflanze hat, so wie der Mensch seine Aufgabe und sie stehen miteinander in Kommunikation. Es wird Zeit, das wir das auch tun. 


Freitag, 24. Februar 2023

Impulse für neues Welt-Bewusstsein






Dies ist ein Aufruf der Fundación Arsayian, den ich hier ins deutsche übersetzt habe, weil ich ihn als eine sinnvolle Antwort auf unsere zusammenbrechenden Systeme erachte, die dringend einen Erneuerungsbedarf aufweisen.  Ich empfinde die in diesem Artikel vorgebrachten Impulse als sinnvoll, denen jeder nach seinem persönlichen Empfinden folgen mag. Es ist klar, das es auch Strömungen gibt, die gerne eine Art völligen Neustart schaffen wollen, in völliger Freiheit. 

Es sei gesagt, Freiheit will gelernt sein. Und dazu müssen wir die Grundlagen schaffen. Denn von Geburt an, bewegen wir uns automatisch der Alleinheit kommend, zwischen Feudalen Systemen (Vater  und Mutter / König Königin, Diktatur (Kindergarten Schule) und Demokratie (gemeinschaftliches soziales Leben in der Familie). Die einzigen, die diesem System in der derzeitigen Struktur irgendwann einmal entkommen, sind die Erwachsenen oder älteren, die vielleicht das Prinzip "Ich lebe was ich will aus meinen Impulsen heraus" erreichen. Viele von uns wollen dieses Modell niederreißen. Dies kann nur sinnvoll in einer Weise geschehen, die es jedem Einzelnen von uns erlaubt, in seinem Tempo der Veränderung zu folgen. Am Ende des Tages sind wir Teil eines Organismus und es ist wichtig dies zu erkennen, damit wir unsere Kräfte sinnvoll einsetzen anstatt gegeneinander Schattenkämpfe zu führen.

Ein alternatives Modell zu all diesen hierarchischen Systemen stellt das ontokratische System dar, das in seiner Grundlage das biologische System als Beispiel nimmt, um sich zu organisieren.
Mehr dazu hier und hier--> 


 Bewusste Aktionen

Wir sind die Neuronen der Erde, mit dem Zweck, Synapsen zu bilden und ein Netzwerk von Gedanken zu schaffen, das in der Lage ist, transformative Maßnahmen zu ergreifen, die die bewusste Evolution vorantreiben.

 Als Menschen haben wir die Fähigkeit, die Welt zu transformieren, denn wir sind mit der Gnade ausgestattet, bewusst zu sein, Realitäten zu erschaffen und zu ko-kreieren, alles zu verändern, was sich um uns herum manifestiert.

Wir sind ein Kanal für Frequenzen, die die Macht haben, uns zu verkörpern, und die uns dazu verpflichten, unsere natürliche Rolle im Bewusstsein und in der Nutzung all dieser Energie der Ko-Kreation zu erfüllen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir uns wieder als Transformatoren erkennen, denn nur dann werden wir in der Lage sein, die notwendige Harmonie zwischen der Evolution des WESENS und dem planetarischen Bewusstsein herzustellen.

Gemeinsam mit Ihnen und dank Ihrer Beteiligung möchte die Stiftung die Entwicklung von Maßnahmen fördern, die darauf abzielen, eine Kohärenz zwischen Körper, Emotionen und Geist herzustellen, uns wieder als Kanäle zwischen Himmel und Erde zu verbinden und die Materie zu transformieren.

Körper

Als Menschen haben wir die Aufgabe, die Welt zu befruchten, und zwar durch das Potenzial, das wir mitgebracht haben, um es auf der Erde anzuwenden und mit ihr in Einklang zu bringen, so dass sie spürt, dass wir in ihr sind und sie umgestalten; in Harmonie und Gleichgewicht mit ihrem Wesen. Als Stiftung haben wir uns vorgenommen, bei der "Aussaat einer neuen Menschheit" zu helfen, und ein Teil davon bedeutet, mit der Umwelt zusammenzuarbeiten und die Umwelt zu verändern.

Im Einklang mit unserem Ziel schlagen wir vor:

1. Einen oder mehrere Bäume zu pflanzen, wobei wir uns bemühen, auch dort zu forsten, wo sie bereits vorhanden sind und weiter gepflanzt werden können.
2. Öffentliche Gemüsegärten für die auf der Straße lebenden Menschen anzulegen.
3. Einführung von ontokratischen Tagen, von Versammlungen unter "Bäumen" und Debatten über den Aufbau einer Gesellschaft, die wie ein Baum gedacht wird, der sich entwickelt; von dem Moment an, in dem wir seinen Samen pflanzen und er sich entwickelt, bis er zu einem Neuron des Planeten wird, das sich vernetzt und im gleichen Sinne mitschwingt. Ein flexibles, anpassungsfähiges, organisches und kooperatives Wesen auf dem Weg zu einer neuen Menschheit.

Emotionen

Beim Menschen ermöglichen die Chakren den Fluss des Lebens; sie sind der Motor der physischen Funktionen, Drüsen und Organe. Die Komplexität unseres Wesens hat jedoch dazu geführt, dass jedes Chakra auch für Aufgaben verantwortlich ist, die über unseren physischen Körper hinausgehen und auf den Emotionalkörper, das Sein, das Soziale, die Verbundenheit, das Übersinnliche, das Spirituelle und das Mystische wirken.

Durch die aktive Entwicklung von therapeutischen und harmonisierenden Workshops können wir die Energien, aus denen wir bestehen, selbst steuern, neue Realitäten schaffen und die innere Kohärenz finden, um unsere schlummernden Fähigkeiten zu wecken und den Weg zur Transformation unseres Lebens zu finden.

Für die Entwicklung von therapeutischen Tagen schlagen wir vor:

  •  An öffentlichen Orten und an bestimmten Tagen frei verschiedene Therapien anzubieten.

  •  Besuche in Krankenhäusern und kommunalen Hilfszentren (Kampf gegen Drogenabhängigkeit, Suppenküchen, Sonderschulen usw.) zu organisieren, um begleitende Aktivitäten durchzuführen.

Für die Harmonisierungstage schlagen wir vor, bestimmte Orte, Chakren der Ortschaften oder Kraftzentren zu wählen, um:

  1. Ihre physische Reinigung und Aufräumarbeiten durchzuführen.
  2. Ihre energetische Reinigung durch Meditationen zu fördern, mit dem Ziel der Harmonisierung und Kalibrierung.
  3. Ihre mentale Reinigung zu fördern, indem sie die Verantwortlichen (Stadtverwaltung, Bürgermeisteramt o.ä.) darüber informieren, wie wichtig es ist, sie in Harmonie zu halten.

Geist

Der Mensch ist ein lineares Beispiel für ein Fraktal der Erde, und wir reproduzieren in uns den gesamten systemischen Inhalt der Biologie der Erde. Daher ist es wichtig, dass wir erkennen, wie wichtig es ist, unsere Frequenz unter Beachtung dieser Beziehung auszurichten, um mit Mutter Erde in Einklang zu sein.

Durch die Praxis von Meditationen zu bestimmten Zeiten (Sonnenwenden, Tagundnachtgleichen, Monden, Finsternissen und dem Beginn jedes Tierkreiszeichens) versuchen wir, den Körper durch die Zeit hindurch zu harmonisieren, indem wir die Synchronizität mit den natürlichen Zyklen suchen, um Ordnung und Kohärenz in unserem Leben zu finden.

Donnerstag, 23. Februar 2023

Ontokratie

Fundacion Arsayan hat eine Initiative gestartet in der Impulse gesammelt werden  

eine neue Gesellschaftsform zu finden. 

Zentraler Punkt ist dabei die Weltsicht basierend auf dem Paradigma, 

das wir sind die Erde, wir sind die Neuronen die der Erde in ihrem Bewusstwerdungsprozess helfen. Wir sind wie die Zellen eines Körpers mit Namen Erde.


*Die Philosophie der Ontokratie*

Die Ontokratie ist ein soziales System basierend auf dem 

biologischen Design des Menschen und fraktaler Organisation in Netzwerken.


Die Natur entwickelte über Millionen von Jahren in Versuch und Fehlversuch

die besten Systeme gegenüber den Herausforderungen der Veränderung.

Sie erstellte Mechanismen der Evolution die sich perfektionierten 

bis hin zu biologischen Strukturen, die aus Multizellulären Organismen bestehen 

die miteinander interagieren und in sich von der Entwicklung ihres einzigartigen 

Potentials ein gemeinsames Ziel verfolgen: Das harmonische Leben (Homöostasis) und 

die Transzendenz (Fortpflanzung).

Im Nervensystem und der Zellulären Mitose finden sich die Schlüssel ein soziales System auf einer Basis zu entwickeln, das sich seit Millionen von Jahren herausentwickelt hat, als bester und effizientester Mechanismus. Die organischen Netzwerke und Fraktale des Planeten Erde.


Der Planet Erde formt das größte biologische Lebewesen. Seine Biodiversität ist äquivalent zum inneren Reichtum der Organismen die sie bewohnen. Der Mensch fungiert dabei für die Erde in der gleichen Weise wie das kognitive Denken in unserem Nervensystem,

unsere Kulturen und unsere Zivilisationen sind eine antwort auf evolutionärer Suche des Bewusstseins nach sich selbst.


Deshalb sollte unsere Gesellschaft auf Basis des zentralen Nervensystems funktionieren, 

um coherent  mit dem Organismus in dem wir leben zu interagieren.


Ontokratie kommt von den griechischen Wörtern

Ontos und Cratos: die Kraft des Seins.

Das "Sein" wird als das Ganze interpretiert, das ein Individuum ganzheitlich ausmacht, mit seinen biologischen, emotionalen, spirituellen, kulturellen und philosophischen Aspekten.


Im Gegenzug wird jedes Individuum als Teil eines größeren Selbst interpretiert, das wir als Volk, Gesellschaft oder Zivilisation bezeichnen.


Daher liegt der Schlüssel in der Interkonnektivität zwischen den Teilen, die im gleichen Sinne mitschwingen, und somit (vorrangig) in der emotionalen und intellektuellen Bereicherung und Entwicklung durch Austausch.


Bio-Evolutionär bezieht sich auf den Zustand des Staates oder Organismus und seine Form: flexibel, anpassungsfähig, organisch und kooperativ.

Organismus und seiner Form: flexibel, anpassungsfähig, organisch und kooperativ.

kooperativ.

Ausgehend von Nervennetzen sollten wir soziale Netzwerke als die natürliche Entwicklung betrachten, die uns zu einer nicht-hierarchischen, kooperativen Interkonnektivität führt. Der Schlüssel zu diesem System ist die Fraktalität: Es ist in allen Bereichen und auf allen Ebenen replizierbar und geht über Staatsgrenzen hinaus.


Das evolutionäre ontokratische System basiert auf dem Aufbau von Vertrauen zwischen Individuen, ihrer Vielfalt und der Wertschätzung ihrer angeborenen Ressourcen. Sie respektiert die Herkunft: religiös, sexuell, kulturell oder philosophisch, denn sie sieht die Individuen nur als ein Netzwerk, dessen wichtigster Wert die Fähigkeit ist, Lösungen vorzuschlagen und Strukturen zu verbessern, ohne sich gegen die bereits Aktiven zu stellen.



In diesem Sinne ist die Ontokratie ein System, das jede Weltanschauung anerkennt, respektiert und integriert, und zwar durch die Summe unserer angeborenen individuellen Fähigkeiten; sie stärkt unser Vertrauen und sieht uns in der Verantwortung, sowohl für Aktionen als auch für gemeinsame Entscheidungen zur Lösung gemeinsamer Konflikte, wobei sie unabhängig von der Herkunft die Beiträge derjenigen wertschätzt, die sich zur Teilnahme entschließen. Sie macht uns also absolut verantwortlich für alle Entscheidungen öffentlicher Natur, da sie alle Hierarchien und/oder Vermittler abschafft, mit dem Ziel, verschiedene Projekte oder Problemlösungen zu erreichen und zu verwirklichen. Sie bezieht uns als aktiven Teil der Wirtschaft des Systems, des Justiz- und Exekutivapparats ein, wobei jeder von uns ein Investor in seiner eigenen Nation ist. Sie ermöglicht es uns, auf internationaler Ebene und im Namen jedes Einzelnen an der Entscheidungsfindung teilzunehmen, ohne dass die Partikularinteressen der einzelnen Nationen eine Rolle spielen.


Es handelt sich auch um ein System der flexiblen Entscheidungsfindung; seine Gesetze und Verordnungen stellen daher einen Rahmen der Sicherheit ohne Hindernisse und Hemmnisse dar. Jedes Projekt wird für die Entwicklung und Umsetzung in Betracht gezogen, solange es finanziert wird und gleichgesinnte Akteure findet.


Die Ontokratie erkennt die Notwendigkeit eines erzieherischen Wandels an und bezieht die neuen Technologien mit ein, wobei der Aspekt der menschlichen Interaktion berücksichtigt wird. Sie schlägt auch ein Wahlsystem vor, das auf Erfahrung, Wissen und Vertrauen basiert, da sie sich über Parteinahme oder Ideologie hinwegsetzt.


Abschließend lässt sich sagen, dass das evolutionäre ontokratische System darauf abzielt, das soziale Individuum zu verbessern, indem es an den politisch-wirtschaftlichen Entscheidungen, die es betreffen, teilnimmt und diese beachtet, wobei es ihm freisteht, mitzuarbeiten oder seinen Beitrag zu leisten, was immer es wünscht oder fühlt, mit dem Ziel, eine voll aktive Gesellschaft mit der Fähigkeit zur Analyse und Entscheidungsfindung zu fördern.




Quelle: https://fundacionarsayian.org/filosofia-ontocratica/

Dienstag, 16. August 2022

Das Haus der Irren

 Die Welt der Dimensionen ist vielschichtig und innerhalb einer Dimension gibt es unzählige Realitätsebenen. Unzählige Welten. Fernab in einer dieser Welten geschah etwas, das zwar für Aussenstehende nahezu unbemerkt geblieben sein mochte, aber es würde die Welt verändern.

Moria das Haus der verlorenen Seelen war ein unscheinbares Fachwerkhaus in mitten einer Stadtmetropole. Dort ging ich hinein. Die Menschen denen ich zur Begrüßung begegnete legten einen Bann um mich und ich vergass fast, das ich einmal aus der freien Welt gekommen war. Doch das vergessen war nie ganz vollständig.

Eine ganze Weile taumelte ich in dieser falschen Welt herum doch dann geschah etwas, das mich erinnern ließ, das ich einmal von draußen gekommen war. Ich sah um mich herum jene, die langsam dem vergessen anheim fielen. Andere, die schon sehr lange in diesem Haus waren, waren völlig verloren. Sie vergnügten sich mit sinnlosem balgen und kämpfen, töteten sich gegenseitig, nur um im nächsten Moment unbeschadet wieder aufzustehen. Sie verfielen langsam aber sicher dem Wahnsinn ohne Aussicht auf Änderung. Denn ihre kleine Welt war bestimmt von einer Gruppe, die ihre Energie aus den Gefangenen zog. Sie ließen die Leute vergessen. Mischten sich unter sie und verführten sie damit sie weiter vergaßen das es einmal eine andere Welt draußen gegeben hatte. Eine freie Welt.

Fortan kämpfte ich gegen das vergessen an. Der normale Eingang war für mich als Ausgang versperrt. Irgendwie konnte man ihn nicht passieren wenn man einmal drin war, verbarg er sich vor dem Betrachter. So durchstöberte ich das Haus nach einem Fenster oder irgendetwas, das mir eine Flucht erlauben würde. Auf einem Dachbalkon fand ich eine Brüstung, die zu einer Mauer führte. Hinter der Mauer wusste ich, liegt die freie Stadt. 

Schon hatte ein Mann der Gruppe bemerkt, das ich drauf und dran war zu fliehen. 

Er stellte sich neben mich und versuchte mich zu bequatschen. Wie gefährlich die Mauer sei und ich könnte stürzen. 

Ich beachtete ihn nicht weiter. Ich schaute mir die Brüstung an, wo ich meinen Fuß hinsetzen wollte und kletterte über das Fenster hinaus. Ein paar Schritte über die Mauer. Ein Sprung und schon war ich auf der Straße in Freiheit. 

Ich ging zu einem nahegelegenen Festplatz und schaute mir das Haus von aussen an. 

Niemand schien bemerkt zu haben, das ich dort herausgehüpft war, und niemand schien von dem Haus groß Notiz zu nehmen. Wieso auch, wer hier draußen war, wähnte sich in Sicherheit.

Ich beschloss den Spuk zu beenden.

Ich ging wieder in das Haus. Diesmal war ich vorbereitet und lies niemanden an mich heran. 

Ich ging schnurstracks zur Apparatur, die wie ein zentraler Mechanismus über allem hing und die Menschen in ihrem Bann hielt. Noch eben sah ich wie sich eine Frau in totaler verrücktheit zu Boden auf den Kopf warf, nur um sofort wieder aufzustehen und dann war es vorbei. Die Türen des Hauses waren wieder sichtbar für die Menschen im Haus. Ich ging durch alle Räume und scheuchte sie hinaus. 

Manche waren wirr und andere sahen endlich wieder die Freiheit. Manche waren so lange dort gewesen, das sie immernoch in Trance aus dem Haus taumelten und völlig vergessen hatten, das diese Welt draußen ganz andere Gesetzmäßigkeiten hatten, als die in diesem Irrenhaus gewesen waren. 

Hier konnte man sterben wenn man sich zu Boden warf. Hier konnte man den Körper verlassen, wenn man keine Lust mehr auf diese Welt hatte.

Ich sah, wie sich manche zum Festplatz verteilten. Sie torkelten herum und gröhlten, wie sie es im Haus getan hatten. Einer stürzte in der üblichen verrückten Manier mit seinem Kopf auf den Boden. Er würde nun nicht mehr aufstehen dachte ich, als ich es sah.

Ich begegnete einem Passant, der angewidert die verrückte Meute betrachtete und sich beschwerte.

Ich versuchte ihm zu erklären, das sie es nicht besser wüssten, weil sie in einem Haus gefangen gewesen waren, das einen vergessen ließ und das sie nun etwas Zeit bräuchten um zu merken, das sie frei waren. 

Aber der Mann schüttelte nur abwehrend den Kopf und sagte "Das ist keine Entschuldigung! So rennt man hier einfach nicht rum."

Er konnte eben nicht verstehen, wie es ist, wenn man sich so vergisst, das nichts mehr von der Seele von der Identität die sie einmal war übrig blieb.

Ich drehte mich um, und verließ das rege Treiben. Einige würden wohl sterben, andere würden nun endlich ihre Flügel ausbreiten. Was auch immer sie lebten, sie würden es in Freiheit tun und der Nebel würde sich irgendwann lichten.

Alles in allem war ich zufrieden und zog von dannen...




Dienstag, 22. September 2020

Der Sinn des Lebens...

Ich hatte meine ganz eigene Erkenntnis über den Sinn des Lebens.

Das Leben ist nicht dazu da, das wir uns sicher in ein Kämmerchen verschließen, damit keine Luft drankommt und wir dort in "Sicherheit" vor uns hinschimmeln.

So ist das auch mit unseren Tieren oder dem Verlauf des Lebens allgemein. 

Katzen sind wunderbare Lehrmeister.

Meine erste Katze hieß Mimi. Sie war besonders und sie brachte mir viel Freude. Aber es ist trotzdem ich sie als "meine" ansehe, nicht meine Katze! Sie gehört sich selbst. Sie ist ein Familienmitglied, ein Freund. Und welchen Respekt habe ich vor ihr, wenn ich meine Ansicht über sie stelle. Ich behandle sie so weit möglich immer als Partner, der ein Wort in dem hat, was mit ihm geschieht. Ich sperre sie nicht ein, wenn sie mir zutiefst versichern, das sie das selbst entscheiden wollen . Wie wenig verbunden sind wir doch in dieser Welt geworden, wenn wir uns anmaßen über alle Dinge der Welt zu entscheiden, ob und wo es wilde Tiere in unserer Umgebung geben darf die sich fortpflanzen dürfen oder nicht. Sie mögen eine hohe Geburtenrate haben, aber sie sterben auch in Massen.Es wird in dem Moment falsch, in dem es keinen Fluss mehr gibt, der frei fließen darf. Es wird in dem Moment falsch, an dem wir glauben, alles ist deterministisch geregelte Bahnen leiten zu müssen um alles schön unter "Kontrolle" gebracht zu haben. Denn das ist nicht der Sinn des Lebens. 

Die Schöpfung braucht kein "Fix it" von unserer Angst vor XXX.

Das Leben ist ein hochkomplexes Spiel von Kräften, die fein ausbalanciert sind! Wenn wir aufhören, mit unserem Verstand darin herumzupfuschen kann alles in Synchronizität fließen.


Was ist wenn sie krank waren oder Hilfe brauchten und es ihren Horizont zu übersteigen scheint? Nun sie können schon verstehen, wenn wir sie heilen wollen . Und manchmal wollen sie das auch. Aber auch das ist nicht der Sinn. 

Wir treffen Vereinbarungen mit Ihnen. Sie sind hier und zeigen dir einen tiefen Sinn, den du nicht sehen können wirst, wenn du immer deine innere Eingebung überschreibst mit dem, was dein Verstand dir sagt. 

Dein Verstand hat von Lebenssinn nämlich keinen blassen Schimmer-. 

Leben ist Leid und Freude nah beieinander. und doch kommt dies der Beschreibung und dem tiefen Sinn nicht  nah. Es gibt keine Wiederholung im Leben die umsonst ist, auch wenn es uns so erscheinen mag!

Und was ist, wenn das was da scheinbar gelebt werden will, den aktuellen Konventionen widerspricht? Nun ich habe es getan ... ich bin den Weg gegangen. Und gehe ihn noch. 

Und ich stehe immernoch dahinter. Ich habe das tiefe Gefühl es war richtig und sehr wichtig es zu tun. 

Im Juli 2016 verließ Mimi mein zu Hause. Sie kratze noch einmal voller Vorfreude in den Teppich und ging aus dem Flur in den Garten. 

Irgendwann später überquerte sie dann eine Kreuzung. Und noch heute habe ich das quietschen der Bremsen im Ohr... Wo ich sie dann später überfahren am Straßenrand fand.

Als Flocki und Lilli in mein Haus kamen, hatten Claus und ich sofort das Gefühl, es sei falsch sie sofort  zu kasterieren. Wir wollten ihnen die Möglichkeit geben einmal Kinder zu haben. Während es sich bei Mimi noch als eine freie Entscheidung angefühlt hatte, die ich später innerlich anzweifelte, fühlte es sich hier an, als hätte es eine Trendwende gegeben. Es ist nicht mehr natürlich, das eine Katze frei sein kann. Nachdem sie für tausende von Jahren unsere Begleiter waren, sind sie nun an der Schwelle ihre Freiheit zu verlieren??? 

Wieviele wissen tatsächlich wie eine Wildkatze aussieht, die in so vielem kaum von einer Hauskatze zu unterscheiden ist. Während man liest, das Wildkatzen ja vom aussterben bedroht sind, werfen wir mit der Unterscheidung zur Hauskatze gleich alle in einen Topf. Gleichzeitig ist sie ein Exemplar für das, was in unserer geregelten Gesellschaft so schief läuft. 

Wir haben uns selbst aus dem Lebenskreislauf herausgenommen!

Jetzt bestimmen "wir" - die Vernünftigen?? - wo der Hase läuft. Wir, die wie Schulkinder sind und glauben das Leben müsste unter Kontrolle gebracht werden, damit wir die Welt weiter ausbeuten können, ohne zu merken WIE SEHR wir die Verbindung zur Natur und Natürlichkeit verloren haben. Wie sehr wir selbst dadurch zu einem Fremdkörper werden.

Nach langem hin und her überredete man uns, das nicht zu tun. Flocki und Lilli, unsere Lehrmeister der Freiheit. 

Lilli war nicht lange bei uns. Schon bald nachdem sie hätte Kinder haben können, war sie nach der Erzählung eines Bauarbeiters überfahren. Aber wir fanden sie nie. Und sie sagte mir, sie wolle in einem neuen Körper zurückkommen. 

Und so machten wir es, wir holten Leila. Sie freute sich vom ersten Tag an, als sie bei uns war und ließ uns spüren wie sehr sie sich freute bei uns zu sein. Sie hatte am Anfang sogar teilweise die selben Marotten wie Lilli. Es war erstaunlich. Für uns war klar, dieses Mal würden wir es durchziehen.

Sie wurde rollig, sie wurde schwanger. Und leider.... auch krank. 

Ich schaute sie an, als mir die Tierärztin am Telefon zwei Optionen präsentierte.

Entweder einschläfern... oder eine teure Behandlung mit monatelangen Spritzen.

Aus ihren Augen sprach ein ganz klares "Nein". Einschläfern war keine Option. 

Ich kann dieses niemandem erklären, der es nicht erlebt. Es ist nunmal eine Kommunikation, die am Verstand vorbei passiert. Und man weiß in diesen Sekundenbruchteilen genau,- wirklich HAARGENAU!! was richtig ist und was falsch. Man weiß es einfach. Die Frage ist, willst du es hören, willst du es wagen!

In diesem Moment war einschläfern einfach nur falsch. 

Sie sterben lassen wollte ich auch nicht. Also Behandlung. 

Mit ihren kleinen Babies im Bauch. 

Es waren sehr aufreibende aber auch sehr lehrreiche Monate. Und ich bin Leila sehr dankbar dafür. Als die Babies geboren wurden, schaute sie glücklich aus der Kiste im Schrank, und ich wusste, das war genau der Grund, wieso sie noch einmal hergekommen war. Sie hatte das bestellt. Und wir hatten eine beiderseitige Vereinbarung, die sich damit erfüllte. 

Einsperren war weder für Lilli noch für Leila je eine Option gewesen. In meinen Kindertagen wurden die Katzen im Heuboden geboren und kamen und gingen wie es ihnen beliebte. Und das ist für mich ein essentieller Bestandteil der natürlichen Lebensweise.

Nachdem sie sehr liebevoll rund um die Uhr zwei oder drei Wochen nur in  der Wohnung war, wollte sie raus, sie wollte auch mit ihren Kleinen raus, aber das war natürlich für die Kleinen noch viel zu früh. Sie lockte sie und rief. Aber bis vor zwei Tagen, hatten sie es gerade mal aus dem Nest vor die Tür geschafft.

Am 20. September - vier Wochen nach der Geburt ihrer Kleinen - wurde auch Leila überfahren. 

Und auch wenn ich den tiefen Sinn noch nicht sehen kann, weiß ich, es war wichtig und es sollte so sein. Alles jeder Schritt. Sie sagte es mir dort an Ort und Stelle, als ich vor ihr kniete am Straßenrand.


Wir glauben, wir wünschen wir wollen. und wir wollen nicht leiden. Wir wollen es vermeiden, wo es nur geht. Wir wollen auch gut sein, und es ist Tierquälerei eine todkranke Katze nicht einzuschläfern,  so sagen wir. Und was hat der Patient zu sagen?

Manchmal denken wir sogar dasTiere da besser behandelt werden als Menschen. Aber wie weit ist es da mit dem Respekt wenn das Tier kein Mitspracherecht hat. 

Am wenigsten wollen wir andere leiden sehen. Besonders die Katzen lieben, wollen sie nicht leiden sehen, ob sie fremd ist oder wo auch immer. 

Liebe ist jedoch nicht, sie ihrer Freiheit zu berauben, damit WIR nicht mehr leiden-  wir haben einen Verstand und auch wenn er sicher sinnvoll ist, und hilfreich wenn er im Einklang mit Herz arbeitet, glauben wir manchmal viel zu sehr an seine und unsere Erhabenheit.

Das Leben ist ein Kommen und Gehen. Ein ständiges Wachsen und Erleben. Projekt Menschheit ist Work in Progress und so ist auch das Leben. 

Nichts geschieht ohne im Uhrwerk der Schöpfung einen Anlass oder Wachstum zu fördern. Ich will Liebe und Freude leben und was dazu gehört ist das kommen und gehen. ...